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Rezension | Raiders of the lost heart | Jo Segura




KLAPPENTEXT

Archäologin Dr. Socorro Mejía, genannt Corrie, kann es nicht glauben: Sie fliegt zu einer Ausgrabung in den mexikanischen Dschungel, von der sie schon ihr Leben lang träumt. Es gibt nur einen Haken, und der heißt Ford Matthews. Denn nicht Corrie, sondern ihr Erzrivale leitet die Expedition. Dabei kommt erschwerend hinzu, dass es zwischen Corrie und dem attraktiven Archäologen vor Jahren beinahe zu einem Kuss gekommen wäre. Im Camp geraten die beiden immer wieder aneinander, denn Corrie ist sich sicher: Sie graben an der falschen Stelle. Um das zu beweisen, muss sie mit Ford auf eine Erkundungstour gehen. Zu zweit in einem Zelt in der Hitze des Dschungels. Kann das gutgehen?



MEINUNG

»Raiders of the lost heart« ist das erste Buch, das ich von Jo Segura gelesen habe und es hat mich so überzeugt, dass gleich das nächste in den Warenkorb gewandert ist. Von der ersten Seite an konnte mich Corrie mit ihrer offenen Art überzeugen. In ihrem Job hat sie mit vielen Vorurteilen zu kämpfen, nur weil sie eine Frau ist und sie muss als solche doppelt so hart arbeiten, um in der Männerdömäne ernstgenommen zu werden. Mehr als einmal wurde sie als Lara Croft Verschnitt deklariert und die ist in der Männerwelt ja eher durch ihren Vorbau und ihre gute Figur bekannt als durch ihr Dasein als Schatzjägerin. Während Indi Jones für seine mutigen Abenteuer gefeiert wird. Ein bisschen wird sich hier nämlich an beiden Film- und Gamingcharakteren bedient.


Was mir persönlich sehr gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass hier komplett auf übertrieben künstliches Drama verzichtet wurde. Keine Spielchen, kein was wäre wenn, die Charaktäre kommunizieren tatsächlich wie erwachsene Menschen. Ich bin begeistert.

Auch wenn es viel um die Expedition im Dschungel geht, die mir auch sehr gut als Setting gefallen hat, so steht eigentlich die Liebesgeschichte zwischen Corrie und Fort im Vordergrund. Dennoch ist sie nicht so übertrieben, dass man vom Rest der Story nichts mitbekommt. Der Leser fiebert einfach konstant mit den beiden mit, ob sie sich denn jetzt kriegen oder nicht, ob sie ihr Kriegsbeil begraben oder trotz massivem Funkenflug doch am Ende getrennter Wege gehen.


Ein bisschen Crime wurde hier auch noch mit aufgenommen, denn es gibt den ein oder anderen Storystrang, der zum Rätseln einlädt. Allerdings war es trotz mehrfachem Versuch den Leser auf die falsche Fährte zu locken am Ende doch offensichtlicher als gewünscht. Nichtsdesto trotz macht es Spaß mit Corrie durch den Dschungel zu stapfen und den Männern mit ihrer toughen Art das Fürchten zu lehren. Und sie in gewissen Themen auch mal sprachlos zurückzulassen.



FAZIT

Freue mich schon auf den zweiten Band!



Titel: Raiders of the lost heart

Autor*in: Jo Segura

Herausgeber: HEYNE

Seiten: 400

Preis: 16,00€


4 von 5 Sterne


Danke für das Rezensionsexemplar!

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